Zweithäufigster Grund für Arbeitsunfähigkeit
Auf jeden Versicherten kommen bundesweit im Durchschnitt 3,9 Fehltage wegen seelischer Erkrankungen. Das ist eines der Ergebnisse aus den aktuellen Gesundheitsreports der Krankenkassen. Die Zahlen steigen von Jahr zu Jahr und belasten Unternehmen auf vielfältige Weise.
Der häufigste Grund 2021 für Krankschreibungen waren Muskel- und Skeletterkrankungen. Psychische Erkrankungen wie beispielsweise chronischer Stress, Depressionen oder Angststörungen lagen auf Platz 2, gefolgt von Problemen des Herz-Kreislauf-Systems.
Gleichfalls verweisen die Krankenkassen darauf, dass Stress das Risiko von Herz-Kreislauf-Krankheiten erhöhen kann. Auch Beschwerden am Bewegungsapparat können durch Stress und mentaler Belastung mit ausgelöst oder verschlimmert werden. Insoweit ist der Anteil von Stress und anderen psychischen Erkrankungen sogar mitbeteiligt an den anderen Gründen für Krankschreibungen und Fehltage.
Auch die WHO betont daher, dass psychische Gesundheit und körperlicher Gesundheit Hand in Hand gehen müssen. Über Jahrzehnte sei die mentale Gesundheit vernachlässigt worden. „Investitionen in die psychische Gesundheit sind Investitionen in ein besseres Leben und eine bessere Zukunft für alle.“
Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass den Menschen im Unternehmen entsprechende Angebote gemacht werden sollten. Das Programm „Aktive Stresskompetenz“ unterstützt und stärkt die Beschäftigten und damit auch das Unternehmen selbst.